Cellulosefabrik   -   Schweiz

Die Cellulosefabrik Attisholz wurde 1881 gegründet und war in der Schweiz die einzige Fabrik welche Cellulose produzierte.

Später gehörte auch die Papierfabrik Tela, mit den Standorten Balsthal und Niederbipp, zur Cellulose Attisholz AG.

1983 übernahm Attisholz die deutsche Hakle, bekannt durch das Hakle-WC-Papier.

Mit der Kriese auf dem Papiermarkt verkaufte die Attisholz-Holding  Tela und Hakle 1999 wieder an den britischen Grosskonzern Kimberly-Clark.

Im Jahre 2000 kaufte der Schweizer Politiker Christoph Blocher die Cellulose Attisholz. Die Hoffnung dass Blocher die Fabrik retten könnte, zerschlägt sich aber relativ rasch, als er diese zwei Jahre später weiter an die norwegische Borregaard verkauft. Das definitive Ende kommt 2008. Die Norweger schliessen die Cellolosefabrik Attisholz. 440 Mitarbeiter stehen mit einem Schlag auf der Strasse.

Mit 26 Hektaren gehört dieses Areal immer noch zum grösseten Entwicklungsgebiet in der Schweiz. Die Rückbauarbeiten sind im vollen Gange. Geplant sind dort nun Wohnungen und Gewerbebetriebe, eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten.